STAR WARS - Galaxy's Edge

Disneyland Anaheim, California

Unser Besuch auf Galaxy's-Edge im Disneyland Anaheim im Oktober 2019.

 

 

Um den Tag wirklich voll nutzen zu können, wählten wir ein Motel in der Nähe des Disneylands. So brachen wir gleich morgens auf und erreichten einen noch gar nicht so vollen Parkplatz. Von dort aus gelangten wir per Shuttlebus zum Parkeingang. Leider mussten wir die ganze Strecke 2x fahren, da wir den hoch gefährlichen GoPro-Selfie-Stick nicht mit in den Park nehmen durften.

 

Auch eine kostümierte Besucherin wurde vom Sicherheitspersonal zurückgeschickt, da auch Verkleidungen im Park nicht gestattet sind. Das sorgt sicherlich jeden Tag für etwas Unmut bei den Besuchern.

 

Nachdem wir uns also „entwaffnet“ hatten und 130€ Park-Eintritt pro Person gezahlt haben konnte es los gehen.

 

Wir gingen nun ohne Umwege in Richtung Galaxy’s Edge.

 

Der Zugang des Star Wars-Bereichs befindet sich hinter dem Wild-West-Bereich. Der Übergang ist interessant gestaltet. Man läuft zunächst durch eine felsige Schlucht und gelangt zu einem breiten Tunnel. Auf der Hälfte des Tunnels wandelt sich sehr dezent die Wand. So sieht sie im Western-Bereich noch aus, als sei sie von Hand hineingeschlagen, während sie auf der Seite des Star Wars-Bereichs aussieht, als sei sie von Maschinen in den Fels gefräst worden. Ein perfekt gemachtes Detail, was vielen Besuchern sicher nicht auffällt, weil es sich so natürlich einfügt.

 

Ebenso gibt es keine Laterne, keinen Lichtschalter, keine Tür die aussieht wie auf der Erde. Die ganze Szenerie ist einfach perfekt gestaltet!

 

Auch die Angestellten tragen Star Wars-typische Kleidung.

 

Das Einzige, was diese wundervolle Szenerie wirklich kaputt macht, sind die Massen von Besuchern. Zu gerne hätten wir das Alles mal als LARP-Szene mit zahlreichen verkleideten Fans gesehen.

 

Doch zunächst machten wir Rast unter einem Tie-Fighter. Leider verloren wir an dieser Stelle unsere nagelneue GoPro, welche alle Fotos und Videos des Vortages enthielt. Wir fragten uns beim Personal durch, ob sie jemand abgegeben hatte, aber leider ohne Erfolg. Auch konnten wir das Online-Verlustmeldungs-Formular des Parks aufgrund eines technischen Fehlers nicht ausfüllen.

 

So verließen wir erneut den Park um am Lost-and-Found-Schalter eine Verlustmeldung abzugeben.

 

Da wir nun nichts weiter als hoffen und warten konnten, erkundeten wir nun endlich Galaxy‘s Edge.

 

Wir fanden eine Landspeeder-Werkstatt, eine Droiden-Werkstatt, einen Laserschwert-Shop, einen Verkaufsstand für blaue Milch, eine Cantina (welche wir leider nicht besuchen durften, weil dies nur nach vorheriger Reservierung möglich war) sowie Stände mit unglaublich gut gemachten Fan-Artikeln. Teilweise waren es Sachen, die glaubhaft im Star Wars Universum existieren könnten. So z.B. ein Sandcrawler aus Holz oder kleine selbstgemacht aussehende Puppen von berühmten Personen der Galaxie.

 

Doch das zentrale Element des Geländes ist ein lebensgroßes Modell des Rasenden Falken! Wir waren überwältigt von diesem grandiosen Raumschiff. Alle Details auf der Oberfläche sehen so echt aus.

 

Es war super, dass die authentische Absperrung nur um das Landegestell herum aufgebaut war. So konnte man sehr nah an und teilweise sogar unter das Raumschiff laufen.

 

Schließlich wollten wir die dortige Attraktion besuchen. Wir wollten im Falken mitfliegen. Glücklicherweise hatten wir uns vorher keine Infos aus dem Interweb besorgt, sodass es für uns alle eine völlige Überraschung bleiben sollte.

 

Die 45 Minuten Wartezeit gingen schnell vorüber. So ist der Eingangsbereich sehr interessant gestaltet. Man fühlt sich wie in einer Schmuggler-Werkstatt irgendwo am Rande der Galaxis. Überall liegt Werkzeug, ein paar Blaster hängen an der Wand, ein paar mehr oder weniger funktionsfähige Droiden stehen herum.

 

Der Ansteh-Weg führt um ein in der Mitte der Halle aufgehängtes Raumschifftriebwerk. Ein beeindruckendes Teil, was täuschend echt wirkt. Oben angekommen kann man durch mehrere kleine Fenster den Falken von oben sehen. Es sind verschiedene Schläuche angeschlossen. Vermutlich wurde er gerade betankt. :-)

 

Am Ende der Schlange wurden wir in Gruppen eingeteilt. Mit unserer Gruppe gelangten wir in einen Vorraum. Dort stand auf einer Empore der berühmte Hondo Ohnaka. Wir erkannten zunächst nicht, ob es sich dabei um einen Schauspieler oder eine animatronische Figur handelte. Zu realistisch wirkten seine Bewegungen. Zu gleichmäßig jedoch um ein Mensch zu sein. Erst als wir sahen, dass er nicht lief, sondern auf einer Schiene „wanderte“ konnten wir uns sicher sein: Das war die verdammtnochmal BESTE animatronische Figur, die wir je gesehen hatten! Unglaublich! Im Hintergrund tauchte dann noch Chewbacca auf, der sich mit Hondo unterhielt. Um was es dabei ging konnten wir nicht erfassen. Zu fasziniert waren wir von der Technik.
Als die Einführung vorüber war gelangten wir in einen Flur, in welchem uns ein Mitarbeiter Kärtchen ausgab. Auf diesen waren unsere Berufe vermerkt. Es gab in jeder Gruppe je zwei Techniker, Piloten und Bordschützen.

 

Wir liefen den unheimlich vertraut wirkenden Korridor weiter entlang und gelangten in den Aufenthaltsbereich des Falken! Alles war genauso nachgebildet, wie man es kennt. Der Holo-Spieltisch, Hans Konsole, die Bodenplatten, die Decke….ALLES!! Zu guter letzt blinkte es noch überall und hier und da zischte Dampf aus irgendwelchen Ventilen. Die Illusion war perfekt!

 

Leider waren die Mitarbeiter sehr darauf bedacht, dass man sich nur ganz kurz in diesem Raum aufhalten durfte. So brüllten sie einen regelrecht an, wenn man nicht sofort angetanzt kam. Zu gerne hätten wir STUNDEN in diesem Raum verbracht…

 

Wir folgten den Mitarbeitern, welche uns zum Cockpit führten. Als sich die Tür öffnete, konnten wir es schon erkennen. Es war ein leicht vergrößertes, aber durchaus sehr detailgetreues YT1300-Cockpit! Nachdem wir uns vorschriftsgemäß angeschnallt hatten drückten wir einen Knopf und um uns herum erwachte der Falke zum Leben! Alle Systeme fuhren hoch und die Videoprojektion startete. Während wir beim ersten Flug noch Techniker und Bordschützen waren, konnte Lukas bei unserem zweiten Flug Piloten-Kärtchen besorgen. Kathy, die Pilotin war, war so lieb mir ihre Karte gegen meine Bordschützen-Karte zu tauschen.
So hatte ich gemeinsam mit Lukas die Ehre das epische Raumschiff zu steuern. Begleitet wurden wir dabei von Kathys Dauer-Laserfeuer, welches bereits im Heimathafen einigen Schaden angerichtet haben musste. xD

 

Kurz nach Verlassen der Atmosphäre leuchtete der Hebel für den Hyperantrieb. Lukas und ich guckten uns an, griffen gemeinsam nach dem Hebel und zogen ihn herunter.
Dann verzerrten sich die Sterne zu blauen Linien und wir sprangen durch die Lichtmauer. Die Freude, die das bei uns auslöste ist schwer in Worte zu fassen.

 

Was wir erst einige Zeit nach dem Start bemerkten war, dass wir das Schiff tatsächlich innerhalb eines gewissen Korridors steuern konnten!!
Unsere Flugkünste erlaubten jedoch leider nicht, das Schiff unbeschadet zurück zu fliegen.

Nach der Landung legten wir noch einige Schalter um. Das Schiff muss ja auch wirklich ausgeschaltet sein. Nicht dass die alte Lady beim nächsten Flug nicht mehr anspringt :-)

Während wir nach dem ersten Flug noch wie benommen einfach dem Besucherstrom nach draußen folgten, blieben wir nach dem zweiten Flug in einer Nische stehen und nutzten die Gelegenheit für ein paar Fotos und kurze Videos.
Schnell bemerkte uns ein Mitarbeiter, ließ uns aber gewähren. Als er aber bemerkte, dass wir 15 Minuten später noch immer an der gleichen Stelle waren, wurden wir rausgeworfen. Wir genossen jede Sekunde!

 

Das ganze Erlebnis war so großartig, dass wir es zunächst gar nicht erfassen konnten. Disney hat es wirklich geschafft eine massentaugliche Attraktion zu machen, die eigentlich gar nicht massentauglich sein könnte. Durch geschickte Aufteilung der Besucherströme und kaum merklichen Veränderungen der allzu bekannten Raumschiff-Innenarchitektur ist es nun wirklich jedermann möglich einmal selbst Pilot des berühmten rasenden Falken zu werden.

Nach diesem unglaublichen Erlebnis erkundeten wir das nächtliche Galaxy‘s Edge. Auch hier hat sich die Maus nicht lumpen lassen. Alle Lichter sind mit Bedacht platziert um die gesamte Szene authentisch wirken zu lassen. Besonders beeindruckend war dabei für uns die nächtliche Händlergasse. Das schummrige Licht passte perfekt zu dieser Kulisse.

 

Als der Park dann um 22 Uhr die Pforten schloss, verließen wir erschöpft aber glücklich den Park und gingen schnurstracks zum Lost and Found, um uns nach der verlorenen GoPro zu erkundigen. Der freundliche Mitarbeiter ließ uns leider wissen, dass sie nicht aufgetaucht ist. Kathy wollte jedoch nicht locker lassen und entdeckte auf dem Monitor zum Glück, dass bei der Aufnahme ein Fehler bei der Beschreibung gemacht wurde. Sie erklärte dem Mitarbeiter nochmal, wie die GoPro aussieht und dieser war so nett, nochmal bei den Fundsachen nach zu sehen. Er kehrte mit einer sehr vertraut aussehenden GoPro zurück und erklärte, dass diese auf einer anderen Sprache eingestellt sei. Er gab sie uns und bat uns, sie zu starten. Das erste Bild zeigte uns im Galaxy’s Edge Bereich. Somit war klar, dass es unsere GoPro war. Wir waren überglücklich und bedankten uns überschwänglich bei dem Mitarbeiter.

Ein rundum gelungener Tag.

 

Our Visit on Galaxy’s-Edge – Disneyland Anaheim October 2019

 

 

To really make the most of the day, we chose a motel near Disneylands. So we started in the morning and reached a parking lot that was not yet full. From there we reached the park entrance by shuttle bus. Unfortunately, we had to drive the entire route twice, because we were not allowed to take the highly dangerous GoPro selfie stick with us into the park.

 

A costumed visitor was also sent back by the security staff, since costuming is not permitted in the park. That certainly causes a little resentment among the visitors every day.

 

So after we had "disarmed" ourselves and paid 130 € park entry per person, we were ready to go.

 

We now went straight to Galaxy’s Edge.

 

The Star Wars area entrance is behind the Wild West area. The transition is interesting. You first walk through a rocky gorge and reach a wide tunnel. In half of the tunnel, the wall changes very discreetly. In the western area, it still looks as if it was punched in by hand, while on the side of the Star Wars area it looks as if it had been milled into the rock by machines. A perfectly made detail, which many visitors will not notice because it fits so naturally.

 

Likewise, there is no lantern, no light switch, no door that looks like on earth. The whole scenery is just perfectly designed!

 

The employees also wear clothing typical of Star Wars.

 

The only thing that really breaks this wonderful scenery is the mass of visitors. We would have loved to see it all as a LARP scene with numerous fans dressed up.

 

But first we took a break under a tie fighter. Unfortunately, at this point we lost our brand new GoPro, which contained all the photos and videos from the previous day. We asked the staff whether they had handed them over, but unfortunately without success. We were also unable to complete the park's online loss report form due to a technical error.

 

So we left the park again to report a loss at the lost and found counter.

 

Now that we could only hope and wait, we finally explored Galaxy’s Edge.

 

We found a Landspeeder-garage, a droid workshop, a lightsaber shop, a sales stand for blue milk, a cantina (which we were unfortunately not allowed to visit because this was only possible after prior reservation) and stands with incredibly well-made fan Articles. Sometimes it was things that could credibly exist in the Star Wars universe. So e.g. a wooden sand crawler or small homemade looking dolls from famous people of the galaxy.

 

But the central element of the site is a life-size model of the Millenium Falcon! We were overwhelmed by this grandiose spaceship. All the details on the surface look so real.

 

It was great that the authentic barrier was only built around the landing gear. So you could walk very close to and sometimes even under the spaceship.

 

Finally, we wanted to visit the attraction there. We wanted to fly in the falcon. Fortunately, we didn't get any information from the Interweb before, so it should remain a complete surprise for all of us.

 

The 45-minute wait passed quickly. So the entrance area is very interesting. You feel like you are in a smuggler workshop somewhere on the edge of the galaxy. There are tools everywhere, a few blasters hanging on the wall, a few more or less functional droids standing around.

 

The queue path leads around a spaceship engine suspended in the middle of the hall. An impressive part, which looks deceptively real. Once at the top you can see the falcon from above through several small windows. Different hoses are connected. The ship was probably being refueled. :-)

 

At the end of the line we were divided into groups. With our group we came into an briefing room. The famous Hondo Ohnaka stood on a gallery there. At first we did not recognize whether it was an actor or an animatronic figure. His movements seemed too realistic. Too smooth, however, to be human. Only when we saw that he was not walking, but "hovering" on a rail, could we be sure: That was the damn BEST Animatronic figure we had ever seen! Incredible! Then Chewbacca appeared in the background, talking to Hondo. We could not grasp what it was about. We were too fascinated by the technology.

 

When the introduction was over we came into a hallway where an employee handed us cards. Our professions were noted on these. There were two technicians, pilots and gunners in each group.

 

We continued along the eerily familiar corridor and came to the falcon's lounge area! Everything was reproduced exactly as you know it. The Holo table, Han’s console, the floor panels, the ceiling ... EVERYTHING !! Last but not least, it still flashed everywhere and here and there steam hissed from some valves. The illusion was perfect!

 

Unfortunately, the employees were very careful that you were only allowed to stay in this room for a very short time. So they shouted at you if you didn't come up immediately. We would have loved to spend HOURS in this room but we only had seconds ...

 

We followed the employees who led us to the cockpit. When the door opened, we could already see it. It was a slightly enlarged, but very detailed YT1300 cockpit! After we buckled up according to the regulations, we pressed a button and the falcon came to life around us! All systems started up and the video projection started. While we were still technicians and gunners on the first flight, Lukas was able to get pilot cards on our second flight. Kathy, who was a pilot, was so kind to swap her card for my gunner card.

 

So I had the honor to control the epic spaceship together with Lukas. We were accompanied by Kathy's permanent laser fire, which must already have caused some serious damage in the home port. xD

 

Shortly after leaving the atmosphere, the lever for the hyper drive flashed up. Lukas and I looked at each other, grabbed the lever and pulled it down.

 

Then the stars distorted into blue lines and we jumped through the light wall. The joy that triggered us is difficult to put into words.

 

What we only noticed some time after the launch was that we could actually steer the ship within a certain corridor!!

 

Unfortunately, our flying skills did not allow the ship to fly back undamaged.

 

After landing we flipped a few switches. The ship really has to be switched off. Not that the old lady won't start on the next flight :-)

 

While we followed the flow of visitors outside as if dazed after the first flight, we stopped in a niche after the second flight and took the opportunity to take a few photos and short videos.

 

An employee quickly noticed us, but let us go. But when he noticed that we were still in the same place 15 minutes later, we were kicked out. We enjoyed every second!

 

The whole experience was so great that we couldn't grasp it at first. Disney has really managed to make a mass-market attraction that actually couldn't be mass-market. By cleverly dividing the flow of visitors and hardly noticeable changes in the all-too-well-known spaceship interior design, it is now really possible for anyone to become a pilot of the famous Millenium Falcon himself.

 

 

 

After this incredible experience, we explored the nocturnal Galaxy’s Edge. Here, too, the mouse did not allow itself to be ragged. All lights are carefully placed to make the whole scene look authentic. The nightly Handel Alley was particularly impressive for us. The dim light matched this backdrop perfectly.

 

When the park closed its doors at 10 p.m., we left the park tired but happy and went straight to the Lost and Found to inquire about the lost GoPro. The friendly staff unfortunately let us know that it did not show up. However, Kathy did not want to give up and luckily discovered on the monitor that a mistake in the description was made during the recording. She explained to the employee again what the GoPro looks like and he was kind enough to check the lost property again. He returned with a very familiar looking GoPro and explained that it was set in a different language. He gave it to us and asked us to start it. The first picture showed us in the Galaxy’s Edge area. So it was proofed that it was our GoPro. We were overjoyed and thanked the staff profusely.

An all-round successful day


 



Some 360° pictures we've taken at Star Wars Galaxy's Edge in Disneyland Anaheim, California:


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